Tag 33-36 Langsam bis Magdeburg

by Albert Zschetzsche

Wir tanken GTL Fuel Marine. Soll laut Hafenmeister Wunder wirken. Mal sehen.

Endlich wieder Schleusen! Es ist nur eine Schleusenkammer in Betrieb und es staut sich bei der Großschiffahrt. Wir werden in Anderten mit 2 Großen mitgeschleust. Der Sportboot Verkehr nimmt auch langsam zu, wir nähern uns offensichtlich beliebteren Reisezielen. Als Ziel am Mittwoch wählen wir die Marina Bortfeld, in einem Baggersee mit Klappbrücke gelegen. Der Hafenmeister sperrt uns auf.

Am Donnerstag passieren wir die Schleuse Sülfeld und Wolfsburg. Am Anleger gleich neben dem Hauptbahnhof und gegenüber der Autostadt liegen wir über Mittag und gehen Essen. Über Nacht machen wir an einem Anleger nähe Eisener Vorhang fest (Biosphärenpark). Kaum bewohnte Gegend. Bevor wir weiterfahren entdecken wir bei der Motorkontrolle einen leichten Kühlwasserverlust. Leck ist keines sichtbar. Ich fülle zur Markierung auf. Beobachten!

Der Weg nach Magdeburg ist nicht mehr weit. Der Yachthafen an der Elbe ist wegen des Wasserstandes nicht ratsam, wir werden am Kanal bleiben. Also peilen wir den Hafen Haldensleben, ca. 20 km vor Magdeburg an. Dort ist auch Crewwechsel für Samstag geplant, also Samstag Hafentag.

Franz und Gerhard verabschieden sich in Richtung Hannover, sie nehmen den Nachtzug zurück nach Österreich. Es war eine sehr angenehme Woche mit den Beiden. Sie haben sich mit dem Steuern abgewechselt, ich bin praktisch nicht im Einsatz als Steuermann gewesen. Heute kommt meine Schwester und mein Schwager zur letzten geplanten Etappe nach Berlin. Leider habe ich noch keine konkrete Rückmeldung zum Liegeplatz. Ich muss mich am Montag unbedingt darum kümmern.  

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