Tag 20-22 von Wiesbaden nach Köln

by Albert Zschetzsche

Wir fahren nach einem Ruhetag zeitig los, um dem Trubel der Ausflugschiffe bei der Loreley zu entkommen. Bald nach der Ausfahrt erreichen wir das Bingener Loch, eine Verengung des Rheins mit höherer Strömung. Wir beschleunigen rasant auf 20 kmh, das bedeutet ca. 9 kmh Strömung über eine Länge von ca. 2 km. Danach wird es wieder langsamer mit ca. 6 kmh Strömung, ziemlich konstant bis zur Loreley/ St. Goar. Das ganze bei Pegel 110cm in Konstanz.

 

Auf den Loreleyfelsen zu

Wir kommen gut durch die Passagen und auch die Praktiken der Grossschiffahrt werden uns langsam geläufig. So gelangen wir ohne weiteren großen Nervenkitzel nach Koblenz. im Hafen am Rhein haben wir schon Probleme mit dem Tiefgang, also schleusen wir in die Mosel und übernachten dort im Yachthafen.

Wir besichtigen die Stadt, inklusive Deutsches Eck, und Walter holt in Baumarkt noch Material für eine "Lotstange". Wir haben jetzt eine 3m Stange an Bord, mit der wir bequem die Tiefe ausloten können.

Am Samstag, Tag 22, brechen wir wieder zeitig auf, durch die Schleuse zurück an den Rhein und ohne besondere Vorkommnisse nach Köln. Strömung meist um die 4-5 kmh, Spitzen 6 kmh- je nach Flussufer. Starker Schiffsverkehr bergwärts, talwärts begegnen wir keinem Schiff, das uns überholt.

In Köln Rheinauhafen sind wir zentral untergebracht, ich plane Sonntag noch einen Hafentag einzulegen. Walter verlässt das Schiff und ich erwarte Georg und Elisabeth mit den Kindern. Sie kommen mit dem Wohnmobil, die Kinder schlafen am Boot. Unterwegs wird nächste Woche dann immer 1 Erwachsener mit sein.  Wir treffen am Abend auch Martina und Bernd und essen im Hafenviertel noch gemeinsam.

Go back