Tag 15- 19 Die Reise an den Rhein

by Albert Zschetzsche

Mit neuer Besatzung geht es ein kurzes Stück von Wernfeld bis Lohr. Gottfried ist auch noch dabei.

Mit Martina und Bernd sind wir heute zu fünft plus Hund Bini.

Wir können die Stadt besichtigen und gut essen gehen.

Am Sonntag die nächste Station Wertheim. Es ist immer noch relativ kühl und windig. In Wertheim liegen wir direkt in der Taubermündung. Gegen Abend erreicht uns Country- Musik aus der Stadt und wir gehen noch zum Weinfest. Wir senken den Altersschnitt- Ring of Fire, Living next door to Alice- und das bei einem Vierterl guten Weines!

 

Die nächste Etappe nach Aschaffenburg ist die längste für die inzwischen erfahrene Crew. Erich steuert in allen Situationen und Bernd ist am "Kaiblstrick" sprich der Mittelleine, die zum Schleusen und ersten Festmachen bedient wird.Es ist überraschend starker Großschiffahrtsverkehr. Das wirkt sich auf den Zeitbedarf der Schleusungen aus und inklusive Hundestopp sind wir 11 Stunden unterwegs (6 Schleusen). Der Hafen liegt ruhig in einem Nebenarm des Mains.

Am nächsten Morgen wollen wir talwärts weiter, bleiben aber unter der ersten Brücke im Schlamm stecken. Zurück zum Start und bergwärts raus. Aber zuerst befreit Erich noch den Antrieb von jeder Menge Schlingpflanzen. Danke Erich!

Weiter zum Hafen Mainkur, in einer alten Schleuse. Fast schon in Frankfurt. In Mainkur geht meine tolle Crew wieder von Bord. Ich gehe einkaufen. Am Abend kommt Walter aus Wien, er bleibt bis Samstag (Tag 22).

Ich bereite das Boot langsam auf den Rhein vor. Walter testet den Notmotor und wir lassen ihn zur Probe heute am unteren Spiegel. Hochgeklappt geht das gut.

Es ist heute der windigste Tag der Reise. Am Steuerstand ist es wirklich frisch, ich fahre den ganzen Tag mit Goretex Jacke.

Gegen 14:30 erreichen wir den Rhein, mächtig gegen den Main und viel mehr Verkehr. Wir suchen die Bootstankstelle bei km 506 und tanken das 3. Mal voll. 83 l diesmal, also wieder moderat.

Der Hafen gegenüber ist riesig. Wir genehmigen uns einen Kuchen im Cafe und beschließen, abends selbst zu kochen. Walter geht noch einkaufen.

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