Tag 11-13 Der Oberlauf des Main bis Eibelstadt

by Albert Zschetzsche

Die letzte Etappe für Ingrid und Franz führt von Trosdorf nach Schweinfurt. Viele Schotterteiche als Vogelparadiese. Viele Graureiher und Kormorane.

Insgesamt 17 Schleusen habe ich mit Ingrid und Franz ohne ein Problem bewältigt. In Schweinfurt legen wir am öffentlichen Anlieger, kassiert wird trotzdem für die Übernachtung.

Kapitänsdinner mit fränkischen Spezialitäten.

Mittwoch kann ich vormittags zum Arbeiten nützen, Gottfried hat sich für 13:30 angekündigt. Er kommt pünktlich und wir brechen sofort auf. Ich will unbedingt nach Kitzingen, weil dann der Weg nach Eibelstadt nicht mehr weit ist, wo ich die Öffnungszeit der Tankstelle beachten muss (bis 17:00).

In 5,5 Stunden haben wir 5 Schleusen bewältigt, die Koordination ist sehr kundenfreundlich, auch was uns Sportbootfahrer betrifft. Die Schleusen sind jetzt alle geteilt, talwärts fährt man in die 2. Kammer vor und es wird nur der vordere Teil der Schleuse abgelassen. In Kitzingen werden wir schon vom Hafenmeister erwartet. Er hat ein bisserl Angst um seinen Schwimmsteg, der quer in der leichten Strömung liegt. Aber wir machen nahe dem Ufer fest und der Steg ist nicht gefährdet.

Dosenessen. Gottfried wird nicht kochen.

Abendstimmung im Hafen

Am Donnerstag habe ich eine Videokonferenz mit wte, wir kommen erst um 11:00 los. Gottfried war inzwischen einkaufen.

Die Schleusenwartezeit ist wieder sehr erträglich, und so kommen wir schon um 14:30 in Eibelstadt an. Es wurde dort ein neuer öffentlicher Anleger mit Badebucht gebaut, aber wir fahren 500m weiter zu Hafenmeister Hans. Er ist schwerhörig, weist uns aber gut in die enge Tankstelle. Die Vagabund genehmigt sich moderate 106 l für die Strecke von Kelheim.

Wir machen am Gästelieger fest und bekommen Besuch von Katharina, einer guten Freundin, die inzwischen in Würzburg wohnt. Sie kann uns leider nicht begleiten, die Vagabund hätte ein Plätzchen frei gehabt bis Samstag. Inzwischen kommt ein 14 m Dampfer (Bert und Ingi). Sie tanken auch und übernehmen morgen unseren Platz, weil sie länger bleiben wollen. Sie sind über den Rhein gekommen und wollen nach Budapest. Wir tauschen uns bei einem Glas Wein über die gegenseitigen Fahrtrouten aus.

Der Hafen Levandovski

Abendessen gibt es nebenan am Main im Gasthaus zur Mühle.

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