Jähes Ende der 1. Reise in die Wachau

by Albert Zschetzsche

Wir legen planmäßig ab und ich wende das Boot im Hafen zur Ausfahrt. Plötzlich sind wir manövrierunfähig, kein Vortrieb in beide Richtungen. Was ist los? Wir treiben auf eine leere Box zu und machen fest.

Alex findet bald das Übel, die Antriebswelle der Schraube hat sich in der Kupplung gelöst. Erich und Alex machen sich sofort an den Ausbau der Teile und es wird klar, dass hier ein massiver Pfusch vorliegt. Der Kraftschluss war nicht hergestellt, der Sicherungsstift hat die ganze Kraft übertragen und daran zerbrochen (Bauhaus- Gewindestange…). Was soll man sagen. Glück im Unglück, dass es im Hafen passiert ist. Wir stellen die Sicherung zwar mit Hilfe der Werkstatt Raderbauer zwar wieder provisorisch her, aber der Kraftschluss gelingt nicht, weil Welle und Kupplung nicht zueinander passen. So geht es also nicht weiter. Der Mechaniker der Fa. Raderbauer besichtigt das Boot und bestellt neue Teile zur Reparatur. Das Boot bleibt in der Marina und wir nehmen den Bus nach Hause.

Ich fahre mit dem Campingbus in die Wachau. Ich kann in Erfahrung bringen, dass der Sicherungsstift offenbar schon länger die einzige Verbindung war und letztes Jahr versagt hat. Fa. Hermes hat mir das bestätigt und gemeint, man war der Meinung, der Stift würde wieder 30 Jahre halten…

Kritische Fehleinschätzung eines Bootsmechanikers!

Go back